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Schock: Unterschätzen wir die Russen & Putin? Immer NEUE & STÄRKERE Waffen!

Bilderquelle: dpa/MediaOne

Neue Entwicklungen an der Ukraine-Front werfen einen düsteren Schatten auf die Lage, in der Russland trotz erheblicher Verluste an schweren Waffen nicht nachlässt. Mit über 500 gepanzerten Fahrzeugen allein seit Anfang Oktober 2023 scheint der Kreml-Armee der Nachschub an Material und Fahrzeugen im Osten und Süden der Ukraine nicht auszugehen.

Aktuelle Aufnahmen russischer Propaganda-Kanäle enthüllen den Einsatz moderner Schützenpanzer vom Typ BTR-82A in den besetzten Gebieten der Region Donezk. Die Vermutung liegt nahe, dass diese Fahrzeuge in den letzten Monaten neu produziert oder instandgesetzt wurden, während Russland ältere Modelle in Schlachten einsetzte, wobei mehr als ein Dutzend dieser Fahrzeuge verloren ging. Ein kürzlich aufgenommenes Video zeigt sogar 14 Radpanzer des Typs, die erst seit 2009 produziert wurden, etwa 50 Kilometer hinter der Front.

Die Aufrüstung beschränkt sich jedoch nicht nur auf Schützenpanzer, denn moderne Hauptkampfpanzer vom Typ T-90M werden an immer mehr Frontabschnitten eingesetzt. Diese werden jedoch als “High-Value-Targets” betrachtet und geraten schnell ins Visier ukrainischer Kamikaze-Drohnen.

Die vermehrte Präsenz moderner russischer Militärtechnologie deutet auf eine rasant arbeitende Kriegswirtschaft in Russland hin. Experten befürchten, dass die Produktion von BTR-82A und T-90M inzwischen doppelt so hoch sein könnte wie vor dem Krieg. Es wird sogar auf sogenannte “Frankenstein”-Fahrzeuge hingewiesen, die aus Teilen alter und neuer Kriegstechnologie zusammengesetzt sind.

Die Herausforderungen für die ukrainischen Verteidigungskräfte nehmen nicht nur in Bezug auf Panzer zu. Besorgniserregend ist die Überlegenheit Russlands bei Kamikaze-Drohnen. Ein anonymer Soldat erklärt, dass Russland viermal so viele dieser Drohnen besitzt wie die Ukraine. Diese preiswerten, aber effektiven Waffen setzen russische Einheiten mehrmals täglich gegen ukrainische Stellungen ein. Ein Jahr zuvor verfügte Russland über erheblich mehr Artillerie-Munition, doch heute sind es die kostengünstigen Kamikaze-Drohnen, die eine zunehmende Bedrohung darstellen.

Die ukrainischen Verteidigungskräfte sind gezwungen, mit begrenzten Ressourcen und im Vergleich zu Russland technologisch unterlegener Ausrüstung zu operieren. Um dieser Überlegenheit zu begegnen, sind weitreichende neue Lieferungen von westlichen Panzern, Schützenpanzern und (Anti-)Drohnen-Technologien notwendig. Kiews Verteidigungsarmee sieht sich ohne solche Unterstützung weiterhin im Hintertreffen, während Russlands Kriegswirtschaft ihren Vorsprung am Ende des zweiten Kriegsjahres weiter ausbaut.

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Foto: GettyImages

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