Tödliche Konsequenzen nach verheerendem Fehler: Laut Medienberichten sprengten sich mehrere russische Soldaten versehentlich in die Luft, als sie am offenen Feuer ihr Mittagessen zubereiteten. Zwölf Soldaten sollen dabei ums Leben gekommen sein.
Der Vorfall ereignete sich laut dem russischen Nachrichtenportal 161.ru bereits am 3. November auf einem Truppenübungsplatz in der Region Rostow. Während der Mittagspause entzündeten 20 Soldaten ein Feuer neben Munitionsvorräten. Eine Ladung für den Raketenwerfer RPG-7 rollte in die Flammen und explodierte.
Acht Soldaten verloren sofort ihr Leben, acht weitere wurden verletzt, wovon vier später im Krankenhaus starben. Die Informationen wurden durch mehrere anonyme Quellen bei den Strafverfolgungsbehörden und der Armee bestätigt.
Bemerkenswert ist, dass dieser Vorfall trotz der schweren Konsequenzen bislang öffentlich verschwiegen wurde. Es gibt bisher kein offizielles Statement der russischen Behörden dazu.
In einem anderen Kontext warnt die Nato vor erheblichen Verlusten Russlands im Ukraine-Konflikt. Nato-Chef Jens Stoltenberg schätzt, dass Russland bereits 300.000 Soldaten getötet oder verwundet hat, sowie den Verlust von Hunderten Flugzeugen und Tausenden Panzern. Trotzdem warnt er davor, dass diese Verluste nicht unbedingt zu einem schnellen Ende des Krieges führen könnten, da Wladimir Putin eine hohe Toleranzschwelle gegenüber Verlusten habe. Die genaue Zahl der russischen Opfer bleibt jedoch unklar.