Finanzielle Belastung für Bayern: Ehemalige Mitarbeiter kosten weiterhin Geld
Obwohl sie nicht mehr für den FC Bayern arbeiten, bleiben einige ehemalige Mitarbeiter dem Rekordmeister finanziell weiterhin auf der Tasche. Berichten zufolge hat sich Ex-Sportvorstand Hasan Salihamidzic (46), der vor knapp drei Monaten entlassen wurde, mit dem Verein auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Trotz dieser Harmonie haben die Bayern jedoch immer noch weitere ehemalige Mitarbeiter in ihrer Gehaltsliste.
Ein prominenter Name auf dieser Liste ist Julian Nagelsmann (36). Obwohl er bis 2026 unter Vertrag stand, wurde er im März von seinen Aufgaben entbunden und durch Thomas Tuchel (49) ersetzt. Da Nagelsmann bisher weder von einem anderen Klub abgeworben wurde noch eine vorzeitige Vertragsauflösung erzielt hat, bleiben die Bayern verpflichtet, sein Gehalt zu zahlen.
Es wurde berichtet, dass die Höhe des Gehalts, das Nagelsmann erhalten hätte, wenn er im Amt geblieben wäre (geschätzte 6,8 Mio. Euro), aufgrund verschiedener Klauseln in seinem Vertrag nach und nach verringert wird.
Nicht nur Nagelsmann bleibt eine finanzielle Verpflichtung für den Verein. Auch zwei seiner Co-Trainer, Xaver Zembrod (56) und Benjamin Glück (36), stehen immer noch auf der Gehaltsliste der Bayern. Im Gegensatz dazu kostet Ex-Team-Psychologe Max Pelka den Verein seit Juni 2022 nichts mehr, da sein Vertrag nicht verlängert wurde.
Ex-Vorstandschef Oliver Kahn (53) hat sein Arbeitspapier wie sein Vorgänger Salihamidzic einvernehmlich aufgelöst, was dem Verein eine Abfindung von etwa vier bis fünf Millionen Euro einbrachte. Ebenfalls auf der Liste steht der ehemalige Torwart-Trainer Toni Tapalovic (42), der nach seiner Entlassung im Januar 2023 weiterhin entlohnt wird. Es wurde spekuliert, dass er möglicherweise wieder in seine alte Funktion zurückkehren könnte, was jedoch bisher nicht geschehen ist.
Schließlich steht auch Jörg Wacker (55), der im September 2021 aus dem Vorstand ausschied, noch bis 2024 beim Verein unter Vertrag. Die finanzielle Belastung durch ehemalige Mitarbeiter bleibt somit eine Herausforderung für den FC Bayern.