Bayern München nähert sich dem Ende der scheinbar endlosen Suche nach einem Torwart an… Laut einem Bericht der BILD, der aus den Ergebnissen der Sport-Ausschuss-Sitzung am Mittwoch hervorgeht, sind die Führungskräfte des Vereins zu der Einsicht gelangt, dass es nicht zwangsläufig einen prominenten Ersatz für Manuel Neuer (37) braucht. Der Kapitän hat in den letzten Tagen Fortschritte gemacht, seit ihm die Metallplatte entfernt wurde, die Schmerzen sind deutlich zurückgegangen. Zudem zeigte Vertreter Sven Ulreich (35) starke Leistungen in den Testspielen.
Infolgedessen hat sich die Überlegung durchgesetzt, eher auf einen kleineren Ersatz zu setzen, der nicht unbedingt einen großen Namen hat und hinter Ulreich steht. Die Bayern neigen zu einer bescheideneren Lösung, da Kandidaten wie Kepa Arrizabalaga (28, zu Real Madrid) andere Entscheidungen getroffen haben oder schwer zu erreichen sind. Stefan Ortega (30) von Manchester City, mit dem die Bayern bereits Kontakt aufgenommen haben, wurde von Pep Guardiola (52) blockiert. Obwohl Gespräche noch laufen, ist ein Transfer unwahrscheinlich.
Ein anderer Name, der bei Bayern im Gespräch ist, passt gut zu der in der Mittwochsitzung getroffenen Entscheidung. Laut Informationen der BILD beschäftigen sich die Bayern mit Daniel Peretz (23). Der Torhüter erfüllt das neue Anforderungsprofil: jung und entwicklungsfähig. Peretz spielt für Maccabi Tel Aviv, hat ein Länderspiel bestritten und zudem sieben Einsätze in der Conference League vorzuweisen.
Was Peretz zusätzlich interessant macht: Er besitzt einen deutschen Pass. Sein Marktwert bei transfermarkt.de beträgt 4 Millionen Euro, eine Summe, die Bayern problemlos aufbringen könnte. Peretz könnte sich bei Bayern als Torhüter weiterentwickeln, ohne sofort Anspruch auf Spielzeit zu haben. Sein Name wird daher intern hoch geschätzt.
